Frankfurt mag vor allem für seine Start-Ups im Bereich FinTech bekannt sein, allerdings gibt es auch ein paar interessante gastronomische Neuigkeiten aus unserer Mainmetropole, die ich euch in diesem Artikel vorstellen möchte.
Lizza Pizza: Die Low Carb Pizzaalternative dürfte das bekannteste Startup auf dieser Liste sein. Bekanntheit erhielt der Teig aus Chia- und Leinsamen auch dank den Aufritten bei „Galileo“ und „die Höhle des Löwen“. Eine Geschichte zu schön um wahr zu sein: Zwei ehemalige Bankmitarbeiter, die aus ihrem Alltag ausbrechen wollen und lieber Pizzateig backen möchten. Im April 2015 startete sie mit einem Foodtruck und konnten seitdem so viele Kunden begeistern, dass ihr den Lizza Teig sogar bei einigen Rewe-Märkten finden könnt. Bei Food Festivals, wie dem Grüne Soße Festival im Mai, ist das Team von Lizza auch immer noch mit ihrem Foodtruck dabei. Wenn ihr nicht bis zum nächsten Food Fest warten möchtet, dann könnt ihr sie auch über den Online-Shop bestellen oder in ausgewählten Rewe-Supermärkten kaufen.
Oatsome: Das Duo hinter Oatsome möchte das Frühstücken revolutionieren. Im hektischen Alltag nehmen sich viele Leute nicht die Zeit gut zu frühstücken. Also haben sie sich mit Ernährungswissenschaftlern zusammengesetzt und schließlich ihre Smoothie Bowls erstellt. Hier wird Haferbrei und dessen lang anhaltende Sättigung mit vitaminreichen Smoothies vereint. Oatsome war Teil des Goethe-Unibator, dem Start-Up-Inkubator der Goethe-Universität und gewann 2018 den dritten Platz beim Frankfurter Gründerpreis.
Die Smoothie Bowls könnt ihr im Online-Shop von Oatsome bestellen.
Caffezza: Seit Juni 2017 gibt es dieses Startup. Ihr Produkt ist eine Kaffelimonade, die mit der Cold Brew Coffee Methode hergestellt wird. Auf ihre Webseite schreiben sie, dass sie für ihre Limonade ausschließlich 100% Arabica Kaffe nutzen. Dieser wird für die Cold Brew Methode für 7 Stunden in kaltem Wasser ziehen lassen. So kann sich das Aroma im Getränk ausbreiten, gemischt mit Kohlensäure ergibt das dann das Erfrischungsgetränk Caffezza!
Durch den Cold Brew hat Caffezza auch eine geballte Ladung natürlichen Koffein: eine
Flasche enthält so viel wie 2 Espressi. Caffezza könnt ihr bisher in ausgewählten Locations in Frankfurt erhalten oder in ihrem Online-Shop.
Frankfurter Brett: Das erste Frankfurter Brett habe ich auf der Land- und Genussmesse 2016 gesehen und seitdem ist mein Wunsch nach diesem wunderbaren Küchenhelfer gewachsen. In ihrem Online-Shop könnt ihr euch euer individuelles Brett selbst zusammenstellen und z.B. das Holz aussuchen. Aber schaut selbst, in ihrem Video erklären die beiden Gründer, die außerdem Brüder sind, wie sie auf die Idee kamen und was mit so einem Brett machen kann:
Prep my Meal: Der Name leitet sich aus dem englischen Wort „preparation“ (= Vorbereitung) ab und bedeutet, dass jemand einem das Essen vorbereitet. Tatsächlich liefert das Frankfurter Unternehmen fertige Mahlzeiten mithilfe von speziellen Kühlpaketen direkt ins Unternehmen oder nach Hause. Die Gerichte können dann in wenigen Minuten aufgewärmt und gegessen werden. Hierbei versucht die Firma auch auf besondere Essenswünsche, wie Low oder High Carb und High Protein einzugehen. Eine Übersicht der Essensboxen mit Angaben der Kalorien mit Bildern findet ihr auch auf der Webseite des Unternehmens. Auf dem unten abgebildeten Foto seht ihr die leckere Box mit Lachs, Reis und grünen Bohnen:
Crunchy Queen: Die Gründerin Julia Kendzior leidet am Reizdarmsyndrom, liebt aber Müsli. Dumm nur, dass viele fertige Müslis eine Menge Emulgatoren, künstliche Aromaverstärker und Geschmacksverstärker beinhalten. Deshalb hat die Gründerin einfach ihr eigenes Müsli ohne Zuckerzusatz hergestellt. Die Manufaktur mit Ladenlokal findet ihr in Frankfurt Heddernheim, in der Nassauer Str. 2. Julia ist aber auch hin-und wieder auf Messen anzutreffen, wie beispielsweise auf der Stijl Design Messe, wo ich durch ihren Stand auf das Müsli Start-Up aufmerksam geworden bin.
Kennt ihr noch weitere interessante Start-Ups rund um das Thema Food und Drinks in Frankfurt und Umgebung? Hinterlasst gerne einen Kommentar unter diesem Artikel. Du hast selbst ein Start-Up? Dann kontaktier uns doch unter frankfurt.foodie@gmail.com