Über Instagram habe ich schon länger die Fotos von What the Food! im Bahnhofsviertel bewundert. Kürzlich habe ich es dann auch endlich mal selbst hingeschafft, um das Essen dort zu probieren. Das Konzept des Ladens hatte mich schon länger neugierig gemacht, denn auf ihrer Webseite verkünden sie, dass „Clean Eating meets Foodporn“ ihre Mission sei und ihre Karte verrät, dass sie großen Wert auf gesundes Essen und frische Zutaten legen. Detox Smoothies und Protein Bowles gehören zu ihrem Menü dazu. Da es zwar theoretisch einfach ist, sich lecker gesund zu ernähren, in der beruflichen Praxis oft aber schwierig ist, sind alle Gerichte bei What the Food! laut Webseite in Zusammenarbeit mit einer Ernährungsberaterin und einem Koch entwickelt worden. 2016 war das Restaurant unter den fünf Finalisten des Gastro Startup-Wettbewerb 2016 auf der Internoga, der Leitmesse für Gastronomie, nominiert. Umso neugieriger wurde ich, es endlich einmal auszuprobieren.
Wenn ihr den Laden betretet, seht ihr recht schnell zu Beginn die Theke, an der ihr eure Bestellung abgebt, bevor ihr euch hinsetzen könnt. Die Getränke stehen vor der Kasse für euch bereit und ihr könnt sie selbst mit auf den Platz nehmen. Ich hatte mir vorab die Karte im Internet angeschaut, war aber positiv überrascht davon, dass bei einigen Gerichten vor Ort auf der Karte Bestseller dahinter stand, da mir so die Entscheidung leichter gefallen ist.

What the Food! fördert bei ihrer Getränkeauswahl junge Start-ups. So zählten zu ihrem Angebot das Frankfurter Kaffe-Limonaden Start-Up Caffezza und der Energy-Drink acáo aus Taunusstein.

Wenn ihr Frankfurt Foodie auf Facebook und Instagram folgt, habt ihr bereits Caffezza auf einigen Fotos gesehen, dabei handelt es sich um eine Kaffe-Limonade aus Frankfurt, die lecker erfrischend ist.
Bei meinem Besuch bei What the Food! probierte ich diesmal jedoch keine Kaffelimonade, sondern eine hausgemachte Lavendel-Limonade. Wie ihr auf dem Foto vielleicht erkennen könnt, hatte die Flüssigkeit in meinem Glas einen leicht violetten Hauch. Ich war sehr neugierig, denn ich hatte zuvor noch nie Lavendel probiert, mag aber den Geruch der lila Blüte ziemlich gerne und dachte deshalb, das könnte bestimmt gut schmecken. Allerdings muss ich zugeben, dass mir der Geschmack ein wenig zu intensiv und süßlich zum herzhaften Essen war. Für Lavendel-Fans vielleicht super, aber für mich doch etwas zu intensiv.
Ich bestellte einen der Bestseller, die Sweet Potato Chicken Proteinbowl mit regionalem Huhn, Süßkartoffelpüree, gemischtem Salat mit Joghurt-Dressing, Kräuteremulsion und gerösteten Kernen für 9,95 Euro. Besonders das Süßkartoffelpüree und die Joghurtsoße waren sehr lecker. Das Hähnchen war ein wenig trocken, was vielleicht an der fettarmen Zubereitungsart liegen mag.

Meine Begleitung und ich teilten uns unsere Gerichte, also tauschte ich nach der Hälfte der Proteinbowl mit ihr. Sie wählte das Gericht Zoodle Puff Wuff: Zucchini-Puffer mit Kräuter-Frischkäse-Spread, gemischtem Salat mit Joghurt-Dressing und gerösteten Kernen für 6,50 Euro. Die Puffer haben mir sehr gut geschmeckt, meine Begleitung merkte jedoch an, dass sie sich eine frischere Creme für die Puffer gewünscht hätte, statt dem Kräuter-Frischkäse-Spread, den ich wiederum sehr lecker fand. Wir waren uns jedoch einig, dass das Süßkartoffelpüree unser Highlight des Essens war.

Sowohl auf der Karte als auch im Laden verteilt gab es coole Sprüche: so stand auf der Karte beispielsweise, dass es sich beim Essen um „Friends with Beneftis“ handele, was hier allerdings nicht auf eine Partnerschaft bezogen ist, sondern auf das Essen, was nicht nur lecker, sondern auch gesund ist. Auch die Namen auf der Karte sorgten für das ein- oder andere Schmunzeln. So gibt es bei den Frühstücksoptionen die Porrigde-Option Apple Aufpäpple. Ja, man kann bei What the Food! nämlich auch frühstücken! Es gibt sogar ein paar Angebote, so kann man für 9,95 Euro von einem Frühstücksdeal profitieren, der z.B. ein Rührei, einen Kaffe und einen Porridge enthält.
Wenn ihr euch übrigens wundert, warum gerade die ersten beiden Fotos so dunkel geworden sind, liegt es einerseits daran, dass wir zum Abendessen in das Lokal im Bahnhofsviertel eingekehrt sind, aber auch daran, dass wir vor einer schwarzen Wand saßen, und sich in dem Laden zwar viele tief von den Wänden hängende Lampen befinden, es abends aber schon etwas dunkler dort ist. Die Tische und Stühle sind durchgewürfelt, das heißt es gibt unterschiedliches Mobiliar und sogar eine kleine Ecke mit Sesseln.
Alle Informationen auf einen Blick:
Adresse: Kaiserstraße 49, 60329 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag: 8:30 Uhr- 20:30 Uhr.
Samstag: 10:00 Uhr – 15:00 Uhr.
Webseite: http://www.what-the-food.de
Erreichbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: S-, U- oder Straßenbahn bis Frankfurt Hauptbahnhof oder U1,2,3 oder 4 bis Willy Brand Platz.
Karte online einsehbar? ja
Kartenzahlung möglich? ja
Vegetarische Alternative? ja
Vegane Alternative? ja